Die vergessenen Hunde von La Linea


In dem riesigen Tierheim in La Línea de la Concepción im Süden von Spanien sitzen bis zu 600 Hunde!
Eine niederländische Organisation bemüht sich den Großteil dieser Hunde zu vermitteln.
Aber dann gibt es noch sie... die vergessenen Hunde... Diese Hunde sitzen seit Jahren in diesem Tierheim!
Sie wurden zwar vor der Tötung gerettet, aber dann wurden sie einfach vergessen...
Weil sie zu schüchtern waren, sich in den Vordergrund zu drängen, weil sie nicht zu den schönsten Hunden gehörten, weil sie krank waren... diese Hunde sind nun im Tierheim alt geworden und verlieren von Jahr zu Jahr mehr von ihrer Lebensfreude!
 
Einige Tiere geben sich irgendwann auf und sterben fast unbemerkt...
 
Die Jake Hundehilfe möchte diesen armen, vergessenen Seelen helfen! Wir suchen für diese Hunde, erfahrene Pflegestellen und natürlich auch endgültige Gnadenplätze! Auch diese Hunde haben ein Recht darauf, einmal in ihrem Leben ein Zuhause kennenzulernen, liebevolle Hände, die sie streicheln, verantwortungsvolle Menschen, die sie pflegen!
Weiter besteht auch die Möglichkeit für einzelne Hunde eine Patenschaft zu übernehmen.
Wenn genügend Gelder eingehen, hat die Jake Hundehilfe die Möglichkeit, die Hunde nach Deutschland zu holen und sie in einer Pension unterzubringen. Die Hunde können aufgepäppelt werden und dann weiter in ein Zuhause vermittelt werden!



Chula und Andorra - zwei der vergessenen Hunde


Chula ist mit ihrer Schwester Andorra schon als Welpe in das Tierheim gekommen und warten schon 7 Jahre vergeblich auf einen Menschen, der sie aufnimmt. Die Beiden sind schlimm von Demodex-Milben befallen und sehen fürchterlich aus, daher sind sie nie in die Vermittlung gekommen, weil man sich für ihr Aussehen geschämt hat.


Die Erkrankung hat sich im Laufe der Jahre etwas gebessert, aber sie sind nie richtig behandelt worden. Bei richtiger tierärztlicher Versorgung würde man den Hunden sehr viel Leid nehmen, da sie unter starkem Juckreiz leiden, die Haut würde verheilen, aber es besteht die Möglichkeit, dass das Fell an einigen Stellen nicht mehr nachwachsen wird.



Andorra ist die dunklere, schlanke Hündin, deren Fell zur Zeit besonders schlimm aussieht. Die Hunde langweilen sich im Tierheim fürchterlich. Das Futter wird in großen Mengen einfach in die Zwinger geworfen und manche Hunde wissen sich dann nicht anders zu beschäftigen, als bis zum Umfallen zu Fresssen. Das sieht man Chula leider schon an.

 

Beide Hundedamen sind super verträglich mit Hunden, sie leben in ihrem Zwinger in einem großen gemischten Rudel.
Zu Menschen sind sie erst zurückhaltend, aber nicht ängstlich. Sobald sie merken, dass es jemand gut mit ihnen meint, genießen sie jede Streicheleinheit. Auch eine Vermittlung zu Katzen ist möglich. Sie haben vor den Samtpfoten gehörigen Respekt und ziehen sich eher zurück, als auf Konfrontation zu gehen.
 


Es wäre für diese Hundedamen ein Geschenk, wenn sie das Tierheim verlassen könnten und endlich eine gute medizinische Versorgung bekommen könnten! Paten, die den Transport bezahlen gibt es schon, das Geld liegt bereit!
Wer helfen möchte, dass die beiden Demodikose-Hünndinnen medizinisch versorgt werden und ihr Leid ein Ende hat, wählt bitte bei der Bestellung Projekt 11! Chula und Andorra sagen Danke!


Chula und Andorra hatten unglaubliches Glück und durften Ende September 2015 endlich Spanien verlassen und nach Deutschland auf eine Pflegestelle kommen. Mit dem Transport von Trancanis konnten noch weitere 5 Hunde dem Tierheimleben den Rücken kehren und in ein neues Leben starten. Nun ist es endlich soweit, dass die intensive Behandlung der beiden Hündinnen hier in Deutschland beginnen kann. Chula und Andorra werden in ihrer Pflegefamilie nun mit ganz viel Liebe und großem Einsatz gesund gepflegt. Bei Chula ist die Hautkrankheit nicht mehr ganz so schlimm ausgeprägt, Andorra allerdings sieht furchtbar aus. Die arme Maus hat kaum noch ein Haar auf dem Körper und viele offene Stellen. Die Behandlung ist bei ihr vorerst auf ein halbes Jahr angelegt, was mit erheblichen Kosten verbunden ist, die komplett von der Jake Hundehilfe übernommen werden. Wir haben daher eine Zwischenauszahlung in Höhe von 100 € veranlasst . 

Hochachtung vor der Pflegefamilie, die sich nicht gescheut hat, sich dieser riesigen Aufgabe zu stellen. Ohne solche sich aufopfernden Menschen, könnte Hunden wie Chula und Andorra nicht geholfen werden!

 


Zwei Wochen später erreicht uns die erste Post und Fotos aus Chulas und Andorras Pflegestelle:

"Hallo,sind wir drei nicht schon ein zuckersüßes Trio??
Was unser Bruder Dori vormacht, das machen wir natürlich nach, z.B. Gras kauen. Und dezent wegschauen, wenn Herrchen "böse" guckt, weil man sich ungeniert zu kratzen versucht. Das Leben ist echt schön!!! Und bei so herrlichem Sonnenschein machen auch die Spaziergänge unheimlich viel Spaß. Aber hinterher ist Körbchen angesagt. Man muss sich ja seine

Kräfte schön einteilen. Und viiiieeeel kraulen lassen. Vier Hände sind bei drei Schmusebacken echt ein bißchen wenig.

Liebe Grüße von

Horst, Wiebke, Egon, Dorian, Andi und Chula      

             


Update vom Januar 2016

Chula und Andorra geht es gesundheitlich merklich besser. Ihre Hautentzündungen sind abgeklungen. Nun warten sie auf ihre Menschen, die ihnen für immer Liebe und Geborgenheit geben.


Spendenstand



Jake Hundehilfe



Die Jake Hundehilfe unterstützt andere Tierschutzorganisationen, aber auch Privatpersonen bei der Vermittlung und Resozialisierung alter, kranker, misshandelter sowie heimatloser Hunde.

Jake sucht sich nicht aus, wem geholfen wird, sondern reagiert auf Hilferufe, die den Verein erreichen!

Dabei spielen Herkunft und Rasse der Tiere keine Rolle. 

Deshalb arbeitet die Jake Hundehilfe auch nicht ausschließlich nur mit deutschen Tierheimen zusammen sondern ist auch im Auslandstierschutz tätig. Dort zählt ein Hundeleben meistens nicht viel und das eines alten, kranken Hundes schon gar nicht.

Die Wahrscheinlichkeit für solche Hunde ein eigenes Zuhause zu finden, ist leider nicht sehr hoch.

 

Mit verschiedenen Aktivitäten werden Gelder gesammelt, um einige wenige, besonders hilfsbedürftige Hunde und ihre Pflege- oder Endstellen finanziell zu unterstützen. Die Bereitschaft vieler tierlieber Menschen solch einer armen Kreatur Liebe, Geborgenheit und Zeit schenken zu wollen, reicht leider oft nicht. Gerade kranke, alte und misshandelte Hunde brauchen einen finanziellen Mehraufwand für Futter, tierärztliche Behandlungen und Medikamente oder auch therapeutische Anwendungen, die nur wenige ohne Hilfe von außen aufbringen können.