Chula und Andorra - zwei der vergessenen Hunde
Chula ist mit ihrer Schwester Andorra schon als Welpe in das Tierheim gekommen und warten schon 7 Jahre vergeblich auf einen Menschen, der sie aufnimmt. Die Beiden sind schlimm von Demodex-Milben befallen und sehen fürchterlich aus, daher sind sie nie in die Vermittlung gekommen, weil man sich für ihr Aussehen
geschämt hat.
Die Erkrankung hat sich im Laufe der Jahre etwas gebessert, aber sie sind nie richtig behandelt worden. Bei richtiger tierärztlicher Versorgung würde man den Hunden sehr viel Leid nehmen, da sie unter starkem Juckreiz leiden, die Haut würde verheilen, aber es besteht die Möglichkeit, dass das Fell an einigen Stellen nicht mehr nachwachsen wird.
Andorra ist die dunklere, schlanke Hündin, deren Fell zur Zeit besonders schlimm aussieht. Die Hunde langweilen sich im Tierheim fürchterlich. Das Futter wird in großen Mengen einfach in die Zwinger geworfen und manche Hunde wissen sich dann nicht anders zu beschäftigen, als bis zum Umfallen zu Fresssen. Das sieht man Chula leider schon an.
Es wäre für diese Hundedamen ein Geschenk, wenn sie das Tierheim verlassen könnten und endlich eine gute medizinische Versorgung bekommen könnten! Paten, die den Transport bezahlen gibt es
schon, das Geld liegt bereit!
Wer helfen möchte, dass die beiden Demodikose-Hünndinnen medizinisch versorgt werden und ihr Leid ein Ende hat, wählt bitte bei der Bestellung Projekt 11! Chula und Andorra sagen
Danke!
Chula und Andorra hatten unglaubliches Glück und durften Ende September 2015 endlich Spanien verlassen und nach Deutschland auf eine Pflegestelle kommen. Mit dem Transport von Trancanis konnten noch weitere 5 Hunde dem Tierheimleben den Rücken kehren und in ein neues Leben starten. Nun ist es endlich soweit, dass die intensive Behandlung der beiden Hündinnen hier in Deutschland beginnen kann. Chula und Andorra werden in ihrer Pflegefamilie nun mit ganz viel Liebe und großem Einsatz gesund gepflegt. Bei Chula ist die Hautkrankheit nicht mehr ganz so schlimm ausgeprägt, Andorra allerdings sieht furchtbar aus. Die arme Maus hat kaum noch ein Haar auf dem Körper und viele offene Stellen. Die Behandlung ist bei ihr vorerst auf ein halbes Jahr angelegt, was mit erheblichen Kosten verbunden ist, die komplett von der Jake Hundehilfe übernommen werden. Wir haben daher eine Zwischenauszahlung in Höhe von 100 € veranlasst .
Hochachtung vor der Pflegefamilie, die sich nicht gescheut hat, sich dieser riesigen Aufgabe zu stellen. Ohne solche sich aufopfernden Menschen, könnte Hunden wie Chula und Andorra nicht geholfen werden!
Zwei Wochen später erreicht uns die erste Post und Fotos aus Chulas und Andorras Pflegestelle:
"Hallo,sind wir drei nicht schon ein zuckersüßes Trio??
Was unser Bruder Dori vormacht, das machen wir natürlich nach, z.B. Gras kauen. Und dezent wegschauen, wenn Herrchen "böse" guckt, weil man sich ungeniert zu kratzen versucht. Das Leben
ist echt schön!!! Und bei so herrlichem Sonnenschein machen auch die Spaziergänge unheimlich viel Spaß. Aber hinterher ist Körbchen angesagt. Man muss sich ja seine
Kräfte schön einteilen. Und viiiieeeel kraulen lassen. Vier Hände sind bei drei Schmusebacken echt ein bißchen wenig.
Liebe Grüße von
Horst, Wiebke, Egon, Dorian, Andi und Chula
Update vom Januar 2016
Chula und Andorra geht es gesundheitlich merklich besser. Ihre Hautentzündungen sind abgeklungen. Nun warten sie auf ihre Menschen, die ihnen für immer Liebe und Geborgenheit geben.
Spendenstand
Jake
Hundehilfe
Die Jake Hundehilfe unterstützt andere
Tierschutzorganisationen, aber auch Privatpersonen bei der Vermittlung und Resozialisierung alter, kranker, misshandelter sowie heimatloser Hunde.
Jake sucht sich nicht aus, wem geholfen wird, sondern reagiert auf Hilferufe, die den Verein erreichen!
Dabei spielen Herkunft und Rasse der Tiere keine Rolle.
Deshalb arbeitet die Jake Hundehilfe auch nicht ausschließlich nur mit deutschen Tierheimen zusammen sondern ist auch im Auslandstierschutz tätig. Dort zählt ein Hundeleben meistens nicht viel und das eines alten, kranken Hundes schon gar nicht.
Die Wahrscheinlichkeit für solche Hunde ein eigenes Zuhause zu finden, ist leider nicht sehr hoch.
Mit verschiedenen Aktivitäten werden Gelder gesammelt, um einige wenige, besonders hilfsbedürftige Hunde und ihre Pflege- oder Endstellen finanziell zu unterstützen. Die Bereitschaft vieler tierlieber Menschen solch einer armen Kreatur Liebe, Geborgenheit und Zeit schenken zu wollen, reicht leider oft nicht. Gerade kranke, alte und misshandelte Hunde brauchen einen finanziellen Mehraufwand für Futter, tierärztliche Behandlungen und Medikamente oder auch therapeutische Anwendungen, die nur wenige ohne Hilfe von außen aufbringen können.
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umso größere Chancen haben die Not-Felle unserer SOS-Tierschutzprojekte.
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Vielen herzlichen
Dank!
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