Jahresrückblick 2022

Wie auch in den vorangegangenen Jahren möchten wir den Dezember für eine Rückschau auf das letzte Jahr nutzen. Das erste Türchen unseres Adventskalenders öffnet sich für unsere diesjährige Weihnachtsaktion.

Wir haben einen Neudruck unseres Kinderbuches ‚Superharold - Die blinde Katze mit dem Röntgenblick‘ erwirken können und uns wurde der heutige Tag als voraussichtlicher Liefertermin genannt. Nun hoffen wir natürlich, dass die Bücher tatsächlich heute (oder morgen) hier eintreffen und sie in gutem Druckzustand sind. Dann könnten die Bücher pünktlich unter dem Weihnachtsbaum Ihrer Lieben liegen.

Noch im Januar konnten wir euch dann auch individualisierbare Schlüsselanhänger aus robustem Segelseil in zwei Varianten anbieten, im August kamen dann noch Hundeleinen hinzu, zu denen auf Wunsch auch noch passende Halsbänder gefertigt werden können.

Für Danielas Einsatz ein ganz dickes Dankeschön! 

Unser 3. Kalendertürchen öffnet sich für einen lieben Menschen, der unseren kleinen Verein nicht nur ehrenamtlich bei allen Fragen rund um die Steuer unterstützt! Darüber hinaus möchten wir uns von ganzem Herzen bei Gisela Iffland dafür bedanken, dass sie uns erneut eine große Anzahl per Hand gestalteter Schutzengelanhänger zukommen ließ ebenso wie viele wunderschöne Schmuckstücke aus Edelsteinen, die nun über unseren Onlineshop ‚Schenken & Spenden‘ angeboten werden können.
Der gesamte Kaufpreis der großzügigen Schmuckspende kommt also unseren
SOS-Tierschutzprojekten zugute.

Zum 2. Advent öffnet sich unser Kalendertürchen für unser Projekt 45 um das Teams von PROJECT STREETCATS OHA! Die private Tierschützerin Sandra Atile musste in diesem schwierigen Jahr um den Erhalt des Winterquartiers der Harzer Wildlinge bangen.

Dank großzügiger Spenden konnte jedoch ein finanzielles Polster angelegt werden, das die Erhöhung der Betriebskosten abfedern kann. Die Anschaffung eines Frostwächters wurde wieder verworfen. Ein Dauerbetrieb ohne ständige Aufsicht könnte gefährlich werden. So wird wieder auf den bewährten Einsatz der Wärmelampen zurückgegriffen.

Das heutige Kalendertürchen öffnet sich für unser Projekt 85 für den Greengates Shelter.
Für dieses Jahr war der Ausbau der Rettungsstation geplant.
Das im vergangenen Jahr bestellte und über die großzügigen Spenden aus dem letzten Jahr bezahlte Holz für das geplante Vordach wurde Ende Januar geliefert und witterungsgeschützt in den Garagen und Scheunen gelagert werden, um bei gutem Wetter mit dem Bau des Vordachs zu beginnen. Im März wurden jede Menge Bäume und Sträucher gefällt und geschnitten, denn als erstes stand die Zaunreparatur auf dem Plan.

Als dann im Mai drei kleine Fundkätzchen die Regie übernahmen und auch noch acht Fundwelpen aufgenommen wurden, mussten sämtliche Renovierungsarbeiten erst einmal auf Eis gelegt werden. Die Versorgung und persönliche Vermittlung aller Tiere nach Deutschland beschäftigten Tamara und Michael Artmann rund um die Uhr bis in den September hinein. Derzeit wird versucht, trotz des schlechten Wetters wenigstens die Zaunreparatur fertig zu bekommen. Tröstlich ist, dass alle Findeltiere ein liebevolles Zuhause gefunden haben.

Im Juli diesen Jahres starteten wir ein neues Projekt zum Ausbau der Rettungsstation von The Animal Collective. Bereits einen Monat später konnten mit euren Spenden mehrere Igelhäuser für ‚Spike City‘ angeschafft werden, so dass die Igelschar nun auf dem Außengelände ihren eigenen Platz hat und in Ruhe fressen kann.
Ebenfalls im Juli diesen Jahres war der kleine spanische Verein mit einem weiteren Problem konfrontiert:
Das TAC-Team hatte neun Rennmäuse von anderen Tierheimen übernommen, die dringend mehrere Käfige zur getrennten Unterbringung von Männchen und Weibchen benötigten, zumal zwei Weibchen leider schon trächtig waren.

Hier konnten wir über eure Spenden einen artgerechten Käfig beisteuern. Da die Flut von kleinen Nagetieren nicht abriss, wurde beschlossen, neben dem bereits vorhandenen Freigehege im Außenbereich ein Nagetierhaus zu bauen. Die erste Bauphase zur Errichtung einer stabilen Plattform als Untergrund ist bereits abgeschlossen.

Die Kosten in Höhe von 1815 € sind allerdings noch nicht gedeckt. Durch eine eigene Spendenaktion konnte der Verein bislang 725 € sammeln, wir konnten den Betrag über unser Projekt 120 um 250 € aufstocken.
Für den Aufbau des eigentlichen Nagetierhauses werden dann noch einmal ca. 1600 € benötigt.

Wir konnten in diesem Jahr die Zahl der Kastrationen von Katzen aus den Straßen von Silistra mehr als verdoppeln. Waren es im Jahr 2021 noch 13, konnte die private Tierschützerin Nelly Marinova dank Ihrer Spenden 27 Katzen dem Tierarzt zur Kastration vorstellen. Nelly bemüht sich, die zutraulicheren Tiere zu vermitteln. Sehr scheue Tiere werden natürlich nach der Kastration wieder in ihrem Revier ausgesetzt.
Wir bedanken uns von Herzen für die Unterstützung unseres SOS Stray Care Projektes 41 im bulgarischen Silistra, um das Tierleid auf den Straßen, das durch unkontrollierte Vermehrung entsteht, über Kastration der Streuner zu vermindern.

Und auch im bulgarischen Sheremetya konnten wir mit unserem SOS Stray Care Projekt 63 den Pfötchen Chance e.V. bei der wichtigsten aller Tierschutzarbeiten, der Kastration von Straßentieren, unterstützen.

Die Tierschützerin Daniela Petkova brachte in diesem Jahr drei Katzen, zwei Kater sowie eine Hündin und einen Rüden in die Tierklinik zur Kastration.

Wir bedanken uns von Herzen bei allen Kastrationspaten für ihre Spenden oder Spendeneinkäufe zugunsten des Projekts 63. 

Im Oktober diesen Jahres weiteten wir unser SOS Stray Care Programm auf das spanische La Linea aus und stellten für den Verein The Animal Collective das Kastrationsprojekt 121 neu ein.

Auf dem Grundstück einer Restaurantbesitzerin hatte sich eine Kolonie schwarzer Katzen gebildet, die regelmäßig gefüttert wird.

Um die weitere unkontrollierte Vermehrung der Katzen zu verhindern, stellte das TAC-Team Lebendfallen zur Verfügung und übernahm den Transport sowie die Nachsorge der gefangenen Tiere zu und von der Tierklinik.

Da die Kosten der Kastration trotz Tierschutzpreis recht hoch lagen und sich die praktische Umsetzung aufgrund der Entfernung zu der Kolonie schwierig gestalteten, wurde das Projekt nach der Kastration von drei Katzen und einem Kater an eine näher gelegene Tierschutzorganisation übergeben, die finanziell auch breiter aufgestellt ist.

Wir möchten uns noch einmal herzlich bei Julia Böhm bedanken, die die Kastrationskosten für den Kater sowie den Großteil der Kastrationskosten von zwei Katzen übernahm und ihre Lieben zu Weihnachten mit einer Kastrationspatenschaft beschenken wird. Der Rest der Kosten wurde über Spendeneinkäufe aufgefangen.

Im Februar diesen Jahres nahm der Verein The Animal Collective die dreijährige Katze Lucera in ihrer Rettungsstation auf. Sie war in einer kontrollierten Kolonie bei San Bernabe ausgesetzt worden.
Lucera hatte ein Lymphom am Auge, das operativ entfernt werden musste. Da die Biopsie des Tumorgewebes die Aggressivität des Tumors bestätigte und sich schnell neue Metastasen bildeten, wurde beschlossen, auf eine wenig Erfolg versprechende  Chemotherapie zu verzichten und der blinden Handicapkatze in einer Pflegestelle noch eine schmerzfreie Zeit mit liebevoller, palliativer Betreuung zukommen zu lassen.

Mitte Mai musste Lucera dann schneller als erwartet eingeschläfert werden.
Wir konnten dank eurer großzügigen Medizintopfspenden für unser SOS-Tierschutzprojekt 117 595 € für die Kosten der beiden operativen Eingriffe beisteuern. Herzlichen Dank!

Am 3. Advent öffnet sich unser Kalendertürchen für unser SOS-Tierschutzprojekt 118.
Im März 2022 nahm der spanische Verein The Animal Collective Hundeomi Yaya in seiner Rettungsstation auf. Der dort festgestellte Leistenbruch konnte zeitnah operiert werden und Yaya erholte sich schnell von der Operation. Wir konnten die gesamten OP-Kosten in Höhe von 350 € dank Ihrer Spenden an das TAC-Team überweisen und bereits im Mai diesen Jahres wurden über den SALVA Hundehilfe e.V. Adoptanten für Yaya gefunden, und die Hündin konnte ihre Reise nach Bielefeld zu ihrer neuen Familie antreten.

Ganz lieben Dank!

Im Oktober letzten Jahres öffneten wir unser SOS-Tierschutzprojekt 99 erneut, da Handicaphündin Camilya nach 20 Monaten endlich nach Deutschland zu ihren Adoptanten  ausreisen konnte. Marion Jansen von der Tierhilfe Zarzis e.V. hatte sie nach langen Bemühungen nach Deutschland holen können.

Die Prothesen nach Maß, für die Spenden in Höhe von 1900 € bereit lagen, wurden für Camilya angepasst. Jedoch hatten sich aufgrund der langen Zeit der Fortbewegung auf den verschieden langen Hinterbeinstümpfen Muskelverhärtungen entlang der Wirbelsäule gebildet.

Über Physiotherapie wurde versucht, dem entgegenzuwirken und Camilya beim Laufen mit den Prothesen anzuleiten. Als weitere Gewöhnungshilfe wurde nach Rücksprache mit Tierarzt und Therapeutin ein gebrauchter Rolli angeschafft. Mit ihm bekam Camilya die Möglichkeit mit und ohne Prothesen zu laufen. 
Leider muss man sagen, dass die Handicaphündin beides nicht wie erhofft annimmt. Als letzte Möglichkeit hat die Familie nun ein Ausbildungsangebot von einem Diplom-Tierpsychologen & Hundeverhaltenstherapeuten angenommen, um Unterstützung bei dem notwendigen Lauftraining zu bekommen, denn an der Fehlstellung bzw. Verkrümmung des Rückens  muss weiterhin gearbeitet werden.
Die zweite große Baustelle, Camilyas Erkrankung an Ehrlichiose, Babesiose und Rickettsien, hat Camilyas Familie mittlerweile nach vielen Tierarztbesuchen im Griff. Es erfolgen aber weiterhin regelmäßige Kontrolluntersuchungen.

Wir haben Camilyas schweren Weg nun dreieinhalb Jahre begleitet und insgesamt 2925 € an Spenden  für Prothesen, Rolli sowie Kosten für Tierarzt und Physiotherapie finanziell beisteuern können - dafür noch einmal ganz lieben Dank an alle Spender!
Mit einem dicken Dankeschön an Camilyas Familie für die liebevolle, verantwortungsbewusste Betreuung sowie an Marion Jansen für ihren beharrlichen Einsatz möchten wir nun das Projekt abschließen. 

Anfang des Jahres 2022 stellten wir das Notfallprojekt 116 für den Handicaprüden Hobbi ein. Er hatte bei einem Unfall schwere Verletzungen erlitten, sein rechtes Vorderbein konnte nicht gerettet werden und wurde komplett amputiert. Obwohl laut Röntgenbild seine Wirbelsäule nicht gebrochen war, konnte Hobbi seine Beine nicht aufsetzen oder auf seinen Hinterbeinen stehen.

Anfang Juni holte Marion Jansen den freundlichen, jungen Rüde für weitere Untersuchungen nach Deutschland. Leider zeigte sich dann bei dem CT, dass die Wirbelsäule doch gebrochen war.

Der Knochenmarkkanal ist an einer Stelle verengt. Dort ragt ein Stückchen Knochen hinein und hat den Nerv stark beschädigt. Da nun sicher war, dass Hobbi aufgrund dieser Schädigung nicht mehr aus eigener Kraft laufen kann, bekam der junge, lebensbejahende Rüde auf Anraten der Tierärzte einen Liegerolli, der mit weiteren Rollen versehen werden kann. Dank Ihrer großzügigen Spenden konnte wir die gesamten Kosten für die CT-Untersuchung sowie die Anschaffung des Rollis in Höhe von 1210 € an die Tierhilfe Zarzis e.V. überweisen. Ein ganz dickes Dankeschön!

Ende Mai 2022 stellten wir das Notfallprojekt 119 ein. Schäferhündin Simona litt an beidseitiger Hüftdysplasie und einem von Geburt an verkürzten Hinterbein. Nachdem Simona im Juli in der Praxis von Dr. Schweda eine Goldimplantation erhielt und sie den Eingriff sehr gut überstanden hatte, konnten wir das Projekt erfolgreich beenden. Für den operativen Eingriff wurden 750 € in Rechnung gestellt. Mit den eigenen Spenden der Lesika Hundehilfe e.V. in Höhe von 461 € sowie den 515 €, die über unser Projekt 119 zusammen gekommen sind, konnten somit alle Kosten für Simonas Behandlung sowie die Fahrkosten gedeckt werden. Herzlichen Dank allen Unterstützern!

Besonders am Herzen liegt mir unser letztes in diesem Jahr eingestelltes Notfallprojekt 122 für Pechvogel Enzo. Durch einen Unfall hatte der Rüde schwere Verletzungen davongetragen, u.a. war sein linkes Vorderbein gebrochen und um 90 Grad verdreht falsch wieder zusammengewachsen. In diesem Zustand wartete der Handicaprüde über ein Jahr in einem tunesischen Tierheim auf Hilfe.

Marion Jansen holte ihn dann im März nach Deutschland. In einer belgischen Tierklinik konnten endlich die Folgen seines Unfalls operativ über eine Versteifung versorgt werden.

Nach dem Eingriff ergaben sich leider jedoch Komplikationen: Das eingesetzte Material löste sich aus dem Knochen und musste in einer weiteren OP wieder entfernt werden. Für beide Eingriffe waren zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 2000 € an Tierarztkosten angefallen, wovon nicht einmal die Hälfte über Spenden zusammengekommen war.

Deshalb haben wir zur finanziellen Unterstützung der Tierhilfe Zarzis e.V  zum Jahresende dieses Notfallprojekt neu eingestellt, damit wir das Team um Marion Jansen finanziell dabei unterstützen, für Pechvogel Enzo mindestens die Hälfte der neu veranschlagten OP-Kosten anzusparen, ohne die die 3300 € teure Operation in einer Münchner Klinik nicht angegangen werden kann.

Der spanische Tierschutzverein Asociación Animalista ProPeludos kümmert sich um ausgesetzte, misshandelte und abgegebene Hunde und Katzen im Raum Jaen. Der Verein betreibt kein Tierheim, sondern bringt die aufgenommenen Tiere in privaten Pflegestellen unter. Für Coco fand sich leider keine Pflegestelle und so musste er in einer Pension unterkommen, wo er mit mehreren anderen Hunden Tagsüber frei umhertoben kann und nur nachts in den Zwinger gebracht wird. Unser Patenschaftsprojekt 109 sichert seine monatlichen Unterbringungskosten ab, die in diesem Jahr aufgrund der Preissteigerungen um 10 € auf 70 € gestiegen sind.

Seit sieben Jahren besteht das Patenschaftsprojekt 20 für den SALVA Hundehilfe e.V. Es unterstützt die Hunde in Basias kleinem, privaten Tierheim in Polen, die nicht so leicht ein eigenes Zuhause finden können.
Aufgrund ihres Schicksals haben sie wenig Vertrauen in die Menschen, sind ängstlich, alt, nicht vermittelbar, energiegeladen oder haben ein Handicap. Über Futter-, Impf- und Medizintopfpatenschaften helfen wir, die Grundversorgung der derzeit 10 schwer vermittelbaren Hunde abzusichern. In diesem Jahr wurden die Hunde Pedzel, Saba und Pimpus neu in das Patenschaftsprojekt aufgenommen, Tadziu und Fafik verstarben leider in diesem Jahr.

Das Patenschaftzsprojekt 70 unterstützt die private Tierschützerin Sandra Atile dabei, die Situation von verwilderten Streunerkatzen im Raum Osterode langfristig zu verbessern.
Seit 5 Jahren versuchen wir über Wohn- und Futterpatenschaften, die Kosten für Futter sowie die monatliche Pacht für das Winterquartier der herrenlosen Tiere abzusichern.
Der harte Kern der Harzer Wildlinge, der regelmäßig das Winterquartier zur Futteraufnahme und als Schlafplatz aufsucht, besteht aus sieben Katzen. Drei weitere sind sehr scheu und ernähren sich an den weiter entfernt eingerichteten Futterstellen.

Seit diesem Jahr nutzten noch zwei weiße, vermutlich taube Katzen dieses Futterangebot. Sie sind aber so scheu, dass sie sofort das Weite suchen, wenn sich ein Mensch nähert.  

Seit fünf Jahren besteht unser Patenschaftsprojekt 77, das wir eingestellt haben, um Daniela Petkova vom Pfötchenhaus dabei zu unterstützen, die Straßentiere rund um das bulgarische Sheremetya regelmäßig mit Futter zu versorgen. Daniela ist bemüht, möglichst viele Streunertiere bei ihren Futtertouren zu fotografieren. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Fotos immer nur eine Momentaufnahme sind. Viele Streuner kommen erst nachts zu den Futterstellen und werden deshalb nicht oder selten abgelichtet. Einige Tiere werden längere Zeit nicht mehr gesichtet, sie sind möglicherweise verstorben oder abgewandert, manche tauchen nach längerer Zeit wieder auf.

Daher sind wir vor zwei Jahren dazu übergehen, Streunerpatenschaften zwar für bestimmte, regelmäßig gesichtete Tiere zu vergeben, die Spende aber als Futterspende anzusehen, die allen Streunern zugutekommt. Jeder Pate kann dann selbst entscheiden, ob seine Patenschaft beendet werden soll, wenn 'sein' Patentier längere Zeit bei den aktuellen Fotos nicht mehr auftaucht. Herzlichen Dank allen, die unser Streunerhilfeprojekt für den Pfötchen Chance e.V. weiter über eine Patenschaft unterstützt haben.

Heute öffnet sich das Türchen unseres Adventskalenders für unser Patenschaftsprojekt 113, über das die Futterversorgung von insgesamt 19 Hunden und vier Katzen im bulgarischen Greengates Shelter abgesichert wird.
Neben kleineren medizinischen Eingriffen bei den Hunden Momo und Mila, die Tamara Artmann als ausgebildete Tierärztin selbst vornehmen konnte, standen sie und ihr Mann Michael im Mai diesen Jahres vor einer großen Herausforderung: Sie nahmen drei Findelkätzchen und acht Fundwelpen in ihrer Rettungsstation auf. Natürlich wollten wir sie mit der Erstversorgung der Tierkinder nicht allein lassen.

Jeder der acht Welpen benötigte in den ersten zwei Monaten 140 € für hochwertiges Welpenfutter, die drei Erstimpfungen, Parasitenprohylaxe und Entwurmungen, Chip und EU-Ausweis benötigte. Hinzu kamen für die Kätzchen, die mit Hand aufgezogen werden mussten, die Kosten für Aufzuchtsmilch.

In nur neun Tagen hatten wir dank Ihrer großen Spendenbereitschaft die Riesensumme von 1120 € für die Erstversorgung der Welpen zusammenbekommen und konnten sie nebst Futterspenden für die Katzenkinder an den Greengates Shelter überweisen. Dafür nochmals ein ganz dickes Dankeschön! Zwischen Juli und September brachten Tamara und Michael alle Tierkinder dann persönlich nach Deutschland zu ihren neuen Familien.

Im Oktober letzten Jahres stellten  wir ein neues Patenschaftsprojekt für den spanischen Verein
The Animal Collective ein. Über Futterpatenschaften unterstützen wir die Rettungsstation derzeit bei der Versorgung von vier Hunden, sechs Katzen, zwei Kaninchen, zwei Schildkröten, sechs Hühnern sowie einer Igelschar von ca. 12 Tieren.

Im Laufe des Jahres verstarben leider eine Vielzahl von Patentieren aus unserem Patenschaftsprojekt 115: Schildkröte Donatella, Huhn Eve, Kaninchen Maria Callas, die Katzen Isidoro und Ninja sowie die Rüden Ruscko und Yoda gingen über die Regenbogenbrücke.

Für die Katze Tiffany und ihre fünf Katzenkinder sowie Kater Casimir und Katze Hera konnten Familien gefunden werden, die sie adoptierten. Auch Rüde Al Pacino und Hündin Lucia fanden ihr Glück.
Neu in unser Patenschaftsprojekt aufgenommen wurden Rüde Borja und Kater Elvis. Neben den Patentieren werden im kleinen und großen Katzenhaus weitere Jungkatzen bzw. erwachsene Tiere versorgt, für die nach Adoptanten gesucht wird. Für sie besteht ebenfalls eine allgemeine Futterpatenschaft. Herzlichen Dank allen Paten!

Wir freuen uns gerade in diesem Jahr sehr darüber, dass uns so viele Menschen bei ihren Einkäufen bei Amazon über AmazonSmile unterstützt haben.
Seit wir uns dort angemeldet haben, sind ohne zusätzliche Kosten für Sie oder unseren Verein 1180 € an uns ausgezahlt worden. In 2022 waren es ca. 350 €.

Für unseren kleinen Verein sind diese Einnahmen unverzichtbar, denn sie helfen uns die hohen PayPal-Gebühren sowie die Kosten für die Kontoführung aufzufangen. Damit können wir alle anderen Spenden oder die Unterstützungsbeträge, die über Einkäufe in unserem Onlineshop 'Schenken & Spenden' entstehen, zu 100% an unsere SOS-Tierschutzprojekte abführen.

Das wird im nächsten Jahr noch größere Bedeutung bekommen, da die Volksbank die Vergünstigungen bei der Kontoführung für Vereine seit Oktober gestrichen hat. Bereits in den beiden letzten Monaten sind nun Gebühren von knapp 20 € pro Monat berechnet worden.

Wer uns also in diesen finanziell schwierigen Zeit unterstützen will, sollte einfach ab sofort (oder auch weiterhin) SOS-Regenbogenland bei einem Einkauf über AmazonSmile aussuchen. 
Ein einfacher Weg, mit jedem Einkauf über Amazon unserer gemeinnützigen Organisation etwas Gutes zu tun – ohne zusätzliche Kosten für Sie oder unseren Verein.

Es waren drei lange Jahre der Ungewissheit darüber, ob wir den Kampf zur Wiedererlangung unserer Gemeinnützigkeit über unseren Anwalt gewinnen oder verlieren würden…

Es waren auch drei lange Jahre, in denen wir versucht haben, die Forderungen der Finanzbehörden umzusetzen… und wir mussten uns im wahrsten Sinne des Wortes neu erfinden.
Nirgends gab es Vorlagen, wie die geforderten Verträge zur Regelung der direkten Zusammenarbeit mit ausländischen Tierschutzorganisationen aussehen könnten…

oder wie man die geforderte Dokumentation der Mittelverwendung für die betroffenen Tierschützer in der praktischen Umsetzung einfach und möglichst wenig arbeitsaufwendig gestalten könnte. Trotz aller Bemühungen kam auf diese Menschen, die genau wie wir versuchen, ehrenamtlich neben der Berufstätigkeit Tieren in Not zu helfen, viel zusätzliche, bürokratische Arbeit zu.

Gemeinsam haben wir diese Herausforderung letzten Endes bewältigt. Nach Abgabe der Körperschaftssteuererklärung 2021 wurde endlich positiv über unsere Gemeinnützigkeit entschieden. 

Unser letztes Kalendertürchen zum Heiligen Abend öffnet sich noch einmal für unsere diesjährige Weihnachtsaktion... Leider ist sie komplett fehlgeschlagen...

Am 1. Dezember öffneten wir das erste Kalendertürchen unseres Adventskalenders mit der hoffnungsvollen Nachricht, dass wir nach der Reklamation der gesamten ersten Charge bei der Druckerei einen Neudruck unseres Kinderbuches ‚Superharold - Die blinde Katze mit dem Röntgenblick‘ hatten erwirken können und die Bücher pünktlich unter dem Weihnachtsbaum Ihrer Lieben würden liegen können.

Was eigentlich unmöglich erschien, trat dann ein: Der gesamte Nachdruck war auf dem falschen Papier gedruckt und wies zudem erneut die gleichen Schäden auf, wie die ersten reklamierten Bücher… eine herbe Enttäuschung, da in der verbleibenden Zeit bis Weihnachten keine Lösung des Problems mehr möglich war.

Am schlimmsten daran ist die Tatsache, dass nun keine Spenden aus dem Verkauf für unsere Notfellchen verwendet werden konnten. Mit unseren Weihnachtsaktionen hatten wir in den letzten Jahren immer 500 bis 1000 € erwirtschaften können… und in diesem Jahr hätte Enzo aus unserem neu für die Tierhilfe Zarzis e.V. eingestellten SOS-Tierschutzprojekt 122 diese Gelder so dringend benötigt: Denn wenn nicht mindestens die Hälfte der für seine OP veranschlagten 3300 € zusammen gekommen sind, kann er nicht operiert werden.

Auch wenn wir auf kein Weihnachtswunder mehr hoffen, vielleicht erreichen uns zwischen den Jahren noch ein paar kleine Spenden, um den Medizintopf von Pechvogel Enzo aufzufüllen… 

Für unser Streunerhilfeprojekt 77, das Daniela Petkova vom Pfötchenhaus bei ihrer Tierschutzarbeit auf den Straßen rund um Sheremetya unterstützt, ging eine großzügige Weihnachtsfutterspende ein.

Im Namen des Pfötchen Chance e.V. und aller Streunertiere ein ganz dickes Dankeschön für die Unterstützung!

Und auch für die Projekte 85 und 113 für den Greengates Shelter und die beiden Tierschützer Tamara und Michael Artmann gingen noch zwei Spenden für den Erhalt ihrer kleinen Rettungsstation und die Versorgung ihrer Schützlinge ein.

 Dafür ebenfalls ein herzliches Dankeschön! 

Eine weitere Weihnachtsspende zugunsten des Projekts 45 für den Erhalt des Winterquartiers ging für Sandra Atile und ihre Harzer Wildlinge ein. 

Mittlerweile sind neue Wärmelampen für die Futterplätze der Streunerkatzen gekauft worden. 

Der Rest der diesjährigen Spenden wird als Rücklage für Energiekosten sowie Futter verwendet.

 Enzos Medizintopf ist auf 770 € angewachsen!

Ein ganz herzliches Dankeschön für alle Direktspenden sowie die Spendeneinkäufe zugunsten unseres Notfallprojektes 122.
Zusätzlich konnten wir den Überschuss aus den Einnahmen über unser Partnerprogramm AmazonSmile an die Tierhilfe Zarzis e.V. weitergeben.

Zusammen mit den eigenen Spenden der Tierhilfe Zarzis für Enzos OP kommen wir also auf 1530 €.

Nun fehlen noch 230 €, damit das erste Spendenziel von 1660 € - die Hälfte der veranschlagten OP-Kosten - erreicht ist und der Operationstermin für Enzo angesetzt werden kann.