Neema ist gerade mal einen Monat alt, musste aber leider schon die menschliche Grausamkeit am eigenen Leibe spüren. Menschen aus einem nahe gelegenen Dorf hatten sich
Mitte April 2016 an Miglena um Hilfe gewandt.
Sie erzählten ihr, dass sie einen kleinen Welpen mit einem fehlenden Bein gefunden hatten, abgeschnitten von Kindern...
nur so zum Spaß! Die Leute hatten große Angst, dass dem kleinen Hund sogar noch Schlimmeres angetan werden könnte.
Einige Tage zuvor hatten die gleichen Kinder einer Katze den Kopf abgeschnitten und sie so getötet.
Die Familie, die die kleine Neema nicht ihrem Schicksal überlassen wollte, wusste nicht so recht wie man sich um so einem kleinen, verletzten Welpen kümmern muss. Also nahm Miglena ihn mit zu
sich nach Hause.
Neema ist ein sehr liebevolle Wesen und wie alle Babys liebt sie es in der Gesellschaft von Menschen zu sein und geknuddelt zu werden werden. Trotz des fehlenden Beinchen ist sie ein energisches,
kleines Kerlchen.
Miglena wird den Tierarzt aufsuchen, sobald das Welpenmädchen ihre erste Impfung bekommen hat.
Miglena hofft, dass die Tierärzte ihr sagen können, was getan werden kann, um dem Welpen zu helfen, trotz des fehlenden Beinchens normal gehen zu lernen.
Dank Patrizia , die sich immer sehr für die Tiere von Miglena einsetzt, bekam der Welpe seinen Namen:
Neema, was bedeutet, Gnade und Segen von Gott!
Im April fand Neema ihre Namenspatin.
Neemas Medizintopf wurde aufgefüllt von:
Neema fand im Mai 2016 ihre Futter- und Impfpatin.
Anfang Juli 2016
Hallo, ich bin Neema und habe zwei Wünsche:
Ich suche ein Zuhause ♥
Leider weiß ich nicht so genau, ob mich Menschen mögen, denn mir fehlt eine Pfote. Als ich ganz klein war, wurde sie mir von Kindern abgehackt. Ich weiß nicht warum, ich habe ihnen nichts getan.
Wahrscheinlich haben sie von anderen großen Menschen gelernt, dass wir Straßenhunde nichts wert sind. Ich suche einen Menschen, der mich lieb hat wie ich bin, denn ich werde meinen
Menschen, meine Familie immer lieb haben, egal wie viele Pfoten oder Füße sie haben.
Dann habe ich einen zweiten Wunsch, einen sehr großen Wunsch:
Meine Retterin Miglena hat große Schwierigeiten mit ihren Nachbarn, weil sie uns Tiere rettet. Wir würden so laut sein, wir müssen weg. Ich finde das schrecklich.
Sie ist ein Tierengel, wenn sie mich nicht mitgenommen hätte, wäre ich gestorben und viele andere auch.
Was soll denn jetzt aus uns Tieren dort werden, wenn Miglena ihnen nicht mehr helfen darf?
Das macht mir sehr große Sorgen.
Sie könnte ein Grundstück bekommen und darf Hütten für uns bauen, dann wären wir außer Gefahr, dort gibt es keine Menschen, die sich an uns stören könnten. Aber woher sollen wir nur das Geld
nehmen?
Ich kenne nur Miglena und wenn ich es könnte, würde ich ihr alles Geld der Welt schenken, denn nur Hilfe, Mitgefühl und Liebe sind wichtig, oder?
Wer mir ein Zuhause schenken möchte, bitte einfach eine Nachricht an SOS-Regenbogenland schreiben.
Ich würde mich sehr freuen ♥
Wer uns allen helfen möchte, wir bitten um einen sicheren Unterschlupf, bitte lasst uns nicht alleine.
Eure Neema
Im Juli 2016 fand Neema ihre Medizitopf- und Kastrationspatin.
Oktober 2016
Dezember 2016
Mai 2017
Abreise und Ankunft in ihrer Pflegestelle
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