Postfach Miriam

Diese kleine, verrückte Nudel wurde Anfang April 2023 im Alter von ca. sieben Monaten auf der Straße von La Línea von einer Freiwilligen des TAC-Team aufgegabelt. Sie war ganz allein und in einem erbärmlichen Zustand. 

Kastriert und getestet wurde sie dann nach der Quarantäne in Heras Haus zu den anderen Jungkatzen gesetzt und entwickelte sich dort zum reinsten Horror!

Sie griff alle Katzen an und auch die Freiwilligen wurden attackiert. Nachdem Miriam alle Impfungen erhalten hatte, wurde beschlossen, sie auf dem Grundstück der Rettungsstation freizulassen - in der Hoffnung, sie würde sich ein wenig beruhigen.
ABER sie zeigte sich weiter von ihrer verrückten Seite und sie ist die verfressenste Katze, die das TAC-Team je erlebt hat. 

Sie nervt alle in der Rettungsstation (Katzen, Hunde, Kaninchen, Menschen, Hühner etc), dafür hat sie ein echtes Talent! Aber gerade deswegen haben alle diese wirklich einzigartige Katze auch irgendwie lieb gewonnen. 

Wenn man das Katzen- oder Kaninchengehege sauber macht, springt sie manchmal von außen wie besessen an den Zaun und dann erschrickt man sich schon sehr. Aber am Ende muss doch jeder darüber lachen! 

Manchmal kuschelt sie sich an, aber dann beißt sie wie wild auf einen ein (keine Liebesbisse, nein). Sie ist leider nicht adoptierbar, es sei denn jemand ist genauso verrückt. 

Update vom 18. Januar 2024

Eine traurige Nachricht: Miriam aus unserem Patenschaftsprojekt 115 für den spanischen Verein
The Animal Collective ist ganz unverhofft einem Krebsleiden erlegen.

Komm gut über die Regenbogenbrücke, kleine, verrückte Nudel!

TAC besteht aus einer leidenschaftlichen Gruppe von ehrenamtlich tätigen Menschen, die durch den Wunsch vereint sind, die Menschen über Tierrechte und artgerechte Tierhaltung aufzuklären und die Notlage mittelloser und verlassener Tiere in der Gegend von Campo de Gibraltar und darüber hinaus zu lindern.

Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Organisation von Bildungsprogrammen, um Kindern zu mehr Respekt gegenüber Tieren und der Umwelt zu erziehen, damit irgendwann Tierquälerei der Vergangenheit angehört.