Lilly sollte im April 2017 auf Geheiß des Bürgermeisters eines Ortes in der Nähe von Miglenas Heimatort Gorna Oryahovitsa im Wald ausgesetzt werden. Er duldete den 'hässlichen' Hund nicht länger
in seiner Stadt.
Lilli sah allerdings nur so hässlich aus, weil sie schwer an Demodikose erkrankt und bislang nicht ärztlich behandelt worden war. Zu dieser Hautkrankheit kommt es durch eine starke Vermehrung der
Demodex-Milben, die besonders häufig bei geschwächten Welpen und Jungtieren auftritt. Symptome sind Haarausfall und schmerzhafte Entzündungen der betroffenen Hautstellen, oft im Gesicht und an
den Beinen.
Miglena erhielt einen Hilferuf von Einwohnern, die sich der Hündin angenommen hatten. Miglena nahm Lilly mit zu sich und behandelte sie. Heute geht es Lilly bereits viel besser. Eine Familie hat
Lilly allerdings nicht gefunden.
Eine Frau aus dem Ort versprach zwar, Lilly aufzunehmen, sobald sie gesund ist, hat sich allerdings nie wieder gemeldet. Sie kannte Lilly noch aus der Zeit, als diese bei einer Familie lebte, die
sie dann aber nicht mehr wollte und einfach auf der Straße aussetzte.
Lilly fand im Juni 2017 ihre Futterpatin.
Nachdem ihr Patenhund Gipsy im Juni 2017 verstorben ist, übernimmt seine Patin nun die Patenschaft für Lilly.
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