Postfach Pedzel



Pedzel
lebte auf einer illegalen Müllhalde im Wald. Als Basia ihn im August letzten Jahres dort in einem sehr schlechten Allgemeinzustand fand, trug er um den Hals ein schwarzes, verdrehtes Lederhalsband mit Schrauben. Da seine Rute aussah wie eine Bürste bekam er seinen Namen Pedzel, was übersetzt Bürste heißt.

 


Wahrscheinlich hatte ihn jemand ausgesetzt, da dies leichter ist, als einen kranken Hund zu behandeln.
Als der mittelgroße Rüde in Basias kleinem privaten Tierheim einzog, war er unterernährt, hatte eine deutlich sichtbare Hautkrankheit und sein Fell war sehr dünn. Sein Alter ist schwer genau zu bestimmen, einige Zähne im Oberkiefer sind abgebrochen - Basia schätzt ihn auf 4 bis 7 Jahre. 

 

Auch wenn Pedzel sich insgesamt freundlich zeigt, ist er nicht vermittelbar. Wenn man ihn ruft, kommt er nur vorsichtig näher, zeigt deutlich seine Angst. Basia vermutet, dass er schon als Welpe an der Kette gelegen hat. Beim Füttern darf sich niemand seinem Napf nähern. Er ist unberechenbar. Da Basia bereits viele Angsthunde bei sich aufgenommen hat, kann sie den Umgang mit ihm händeln. Aber schon jetzt zeigt sich deutlich, dass er nie ein adoptierbarer Familienhund werden wird.

 

Mittlerweile hat er wieder wunderschönes Fell bekommen und an Gewicht zugelegt.

 


Pedzel fand im Januar 2022 seine Futter- und Impfpatin.



Seit Februar 2022 ist Pedzel mit einer Medizintopfpatenschaft versorgt.



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