Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen.
Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker
Bereits als Kind habe ich verletzte Tiere jeglicher Art mit nach Hause genommen und versucht, diese wieder aufzupäppeln. Über jedes Tier, das ich nicht retten konnte, vergoss ich Tränen.
Als ich von zu Hause auszog, erfüllte ich mir sofort meinen sehnlichsten Wunsch: Ich holte mir aus dem Tierheim meinen ersten Tierschutzhund.
Für den Hagener Tierschutzverein „Stimme der Tiere e. V.“ setzte ich mich mit Haut und Haaren ein. Ich war Pflegestelle für unzählige Hunde und Katzen, habe Tiervermittlung betrieben, den Schriftverkehr erledigt, unsere vereinseigene Zeitung herausgegeben sowie Infostände organisiert.
Zuletzt hatte ich drei eigene Hunde und zwei Kater. Den jüngeren habe ich im Alter von einer Woche bekommen und mit der Flasche aufgezogen.
Aufgrund beruflicher und persönlicher Veränderungen musste ich meine Tierschutzarbeit immer mehr einstellen. Eine Zeit lang hatte ich dann keine Hunde mehr. Im Jahre 2012 war absehbar, dass ich meine Arbeit wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr aufnehmen konnte und natürlich entschied ich mich, wieder einem Nothund ein Zuhause zu geben. Da im örtlichen Tierheim Meinerzhagen zu der Zeit keine Hunde in der Vermittlung standen und mein Mann noch nie einen eigenen Hund hatte, entschieden wir uns, einem Pflegehund des Dobermann Nothilfe e.V. einen Platz zu geben. Nach rund einem Monat war aber bereits klar, dass wir Lucy (links liegend)) für immer ein Zuhause schenken wollten. Rupert (rechts vor mir sitzend), den wir im Juni 2013 zur Pflege bekamen, behielten wir dann nach einem Jahr Pflegezeit ebenfalls, da es kaum Interessenten für ihn gab und er schon durch so viele Händen gegangen war. Mein Seelenhund Lisek kam im Oktober 2014 zu uns und ist leider im Februar 2022 über die Regenbogenbrücke gegangen. Einen Monat vorher sind Maika (auf meinem Schoß) und deren Töchterchen Jess (auf der Couch) in unser Leben getreten.
Seit Ende 2012 bin ich also wieder – zunächst in verschiedenen Vereinen – im Tierschutz aktiv.
Inzwischen bin ich ausschließlich für den zwischenzeitlich neu gegründeten Verein SALVA Hundehilfe e.
V. tätig. Im Rahmen der SALVA Hundehilfe mache ich Vor- und Nachkontrollen und einige organisatorische Dinge. Es versteht sich von selbst, dass ich die bei SOS-Regenbogenland eingestellten
Tierschutzprojekte der SALVA-Hundehilfe betreue.
Besonders freut mich, dass ich durch meine Tätigkeit bei SOS-Regenbogenland so großartige Tierschützer wie etwa Tamara und Michael Artmann kennengelernt habe.
Über Facebook versuche ich, die Tierschutzidee von SOS-Regenbogenland in eine breitere Öffentlichkeit zu tragen.
Da ich die Meinung vertrete, dass ALLE Lebewesen gleichwertig sind und demgemäß auch die gleichen Rechte haben, lebe ich konsequenterweise vegan.
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